Mit dem SI STAR wird eine herausragende Regisseurin für einen Spiel- oder Dokumentarfilm ausgezeichnet, der innerhalb der beiden vergangenen Jahre im deutschsprachigen Raum entstanden ist. Der Preis fördert die künstlerischen Ausdrucksformen von Frauen und die Wahrnehmung ihrer Arbeit in der Filmbranche. Stifter des erstmals im Februar 2016 vergebenen Regiepreises sind der SI-Club Mainz und die rheinland-pfälzischen SI-Clubs unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Der Filmpreis ist mit 10.000 Euro dotiert.
Die Verleihung des zweiten SI STARs fand während der Berlinale 2018 in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin statt. Der Preis wurde geteilt, zwischen Sonja Maria Kröner mit ihrem groß orchestrierten Spielfilmdebut „Sommerhäuser“ und Asli Özarslan mit ihrem mutigen Dokumentarfilm „Dil Leyla“ über eine junge Politikerin in der Türkei. Darüber hinaus erhielt Carolin Genreith die mit 1.000 Euro von den Berliner SI Clubs und Potsdam gestiftete „Lobende Erwähnung“ für ihren tragikomischen Dokumentarfilm „Happy“. Der nächste SI STAR wird 2020 wieder während der Berlinale in der Landesvertretung verliehen. SI steht für das internationale Frauennetzwerk Soroptimist International.