1983 als Treffen der FilmemacherInnen und MedienpädagogInnen gegründet, gehen die video/film tage 2016 in ihre 33. Ausgabe. Die Gründungsidee des gemeinsamen Sichtens von Filmen und der Zusammenarbeit in Workshops ist gewachsen und hat seit zehn Jahren zu zwei Veranstaltungen unter der Dachmarke video/film tage geführt: Im viertägigen filmcamp arbeiten junge Leute aus ganz Deutschland gemeinsam mit erfahrenen Profis aus dem Filmgeschäft an kleinen Filmprojekten.Das screening hat sich zu einem Wettbewerb der jungen und der freien Filmszene entwickelt. Eingereicht werden können Filme aller Genres und aller Laufzeiten, die in Deutschland frei (nicht im Auftrag eines Senders oder sonstigen wirtschaftlichen Auftraggebers) produziert worden sind. Aus den jährlich ca. 400 Einsendungen werden zwischen zwölf und 20 ausgewählt, die von einem Teammitglied nach Koblenz begleitet werden müssen. In der publikumsoffenen Sichtung werden wie in den Anfangsjahren alle Filme mit der Jury und dem Publikum diskutiert, nicht die Masse der Filme soll das Festival auszeichnen, sondern die Intensität der Auseinandersetzung mit den Filmen.
Die Jury – Profis aus dem Filmgeschäft und Fachleute, darunter immer auch frühere PreisträgerInnen, die im Filmgeschäft erfolgreich geworden sind – vergibt nach freier Entscheidung Preise in Höhe von rund 8.000 Euro. Die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz vergibt beim screening einen Sonderpreis für Filme, die sich mit gesellschaftspolitischen Filme auseinandersetzen.